Allgemein/Historisches:

Die Manuelle Medizin (MM) bietet dem Arzt hervorragende Möglichkeiten, nur mit den Händen Funktionsstörungen am Haltungs- und Bewegungsapparat zu erkennen und zu therapieren. Die Wurzeln der modernen MM sind in der Osteopathie und Chiropraktik zu sehen. Beide Methoden stammen aus den USA. Durch intensive Forschungen wurde die MM v.a. in den letzten 50 Jahren deutlich weiterentwickelt, und auf eine wissenschaftliche Basis gestellt.

Diagnose und Behandlung:

Mit den Händen werden durch genaues Tasten und Fühlen die Beweglichkeit von Gelenken und der Spannungszustand von Muskeln, Sehnen, Bändern und Bindegewebsschichten überprüft. Sollten Funktionsstörungen am Haltungs- und Bewegungsapparat vorliegen, können diese unmittelbar anschließend an die Untersuchung  mit den geeigneten Handgriffen behandelt werden. Bei den Funktionsstörungen von Gelenken ist generell zwischen Blockierungen und Überbeweglichkeit zu unterscheiden, wobei nur Blockierungen für eine Chirotherapie geeignet sind.

Beispiele für typische Störungen, welche mit der Manuellen Medizin- oder mit Unterstützung der MM- gut behandelt werden können:

• verrissenes Genick
• verrissenes Kreuz (Hexenschuss)
• blockierte Rippe
• Tennis-Ellbogen
• Golfer-Ellbogen