Akupunktur
Historisches/Allgemeines
Die Akupunktur ist eine Jahrtausend alte, fernöstliche Behandlungsform im Rahmen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Diese beruht auf der Vorstellung von Gleichgewichtsverhältnissen zwischen den 5 Elementen (Holz, Feuer, Wasser, Erde, Metall) und vom Gleichgewicht zwischen Yin und Yang. Funktionsstörungen im Körper beruhen demzufolge auf gestörten Gleichgewichten. Durch die Akupunktur soll wieder ein Ausgleich hergestellt werden, sodass das Qi – das ist die Energie im Körper – wieder ungehindert zirkulieren kann.
Behandlung:
Mittels sehr feiner Nadeln, welche an genau festgelegten Körperpunkten eingestochen werden, werden Störungen im Körper (z.B. Schmerz) beseitigt/reguliert, sodass der Körper wieder ungestört (also z.B. schmerzfrei) arbeiten kann. Diese Akupunkturpunkte sind über Bahnen – die Meridiane – miteinander verbunden.
Wie wirkt die Akupunktur?
Sie wirkt auf mehreren Ebenen, und zwar:
- über nervale Reflexkreise
- über Ausschüttung von Botenstoffen
- auf die Blutzirkulation
- auf die Muskulatur
- über das Immunsystem
Behandlungsbeispiele:
Einen großen Teil der für die Akupunktur geeigneten Einsatzbereiche stellen verschiedene Schmerzzustände des Haltungs- und Bewegungsapparats dar, z.B:
- Kopfschmerzen
- Nackenschmerzen
- Kreuzschmerzen
- Anhaltende Schmerzen nach Verletzungen
Die Akupunktur kann hier zumindest unterstützend eingreifen und bei Bedarf auch mit anderen konservativen Behandlungen wie z.B. der Chirotherapie kombiniert werden.
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